Der Hautaufbau
Der Aufbau der menschlichen Haut ist für das Verständnis ihrer Funktion, der Hautalterung und ihrer Hautgesundheit sehr wichtig.
Die Haut eines Erwachsenen umfasst etwa 1,5 bis 2 m² Fläche mit einem Gewicht von etwa 3 kg, wenn man das Fettgewebe abzieht. Damit ist die Haut das größte Organ des menschlichen Körpers und gleichzeitig das Grenzorgan zur Umwelt. Die Haut schützt den Körper vor chemischen, thermischen und mechanischen Einflüssen, ebenso wie vor unterschiedlichen Krankheitserregern.
Die Haut besteht aus drei Schichten, nämlich der Epidermis (Oberhaut), der Dermis (Corium, Lederhaut) und der Subcutis (Unterhaut).
- Die Epidermis stellt die äußerste Hautschicht dar und ist damit den Umwelteinflüssen direkt ausgesetzt. Sie besteht zu etwa 90 % aus Keratinozyten, die auch die äußerste Hornschicht bilden.
- Die Dermis ist die mittlere Hautschicht, in der sich zahlreiche Blut- und Lymphgefäße befinden. Außerdem enthält die Dermis die meisten Sinneszellen aller Hautschichten.
- In der Subcutis liegt neben Blutgefäßen, Bindegewebssträngen und Nerven besonders das Fettgewebe, das je nach Körperregion und Ernährungszustand unterschiedlich stark ausgebildet sein kann. Sie ist die unterste der Hautschichten.
