BEHANDLUNG DER

AUGENRINGE UND
TRÄNENRINNE

MIT HYALURONSÄURE

Dunkle Schatten unter den Augen – fast jeder kennt das Phänomen „Augenringe“, das gerne auf zu wenig Schlaf zurückgeführt wird.

Doch ganz so einfach ist es nicht: Manche Menschen, meist dunklere Typen, neigen aufgrund ihrer Pigmentierung zu Verfärbungen rund um die Augen.

Noch verbreiteter aber sind echte Tränenrinnen. Tränenrinnen machen sich als lila-bläuliche Vertiefung unter dem Auge bemerkbar und wollen einfach nicht verschwinden. Betroffene haben das Gefühl, dadurch fahl, müde und älter auszusehen, egal wieviel Cremes sie verwenden oder wieviel sie schlafen.

Wie früh sich die Augenringe oder Tränenrinnen ausbilden, ist genetisch bedingt. Manche Menschen haben daher schon als sehr junge Menschen deutliche Augenringe.

Betäubung: auf Wunsch

Behandlungsdauer: 10-20 Minuten

Schmerzen: Gering

Genesung: Sofort

Haltbarkeit: 3-6 Monate

Früher oder später entstehen sie aber als Teil des Alterungsprozesses im Gesicht bei fast allen von uns. Teure Cremes und Seren, ausreichend Schlaf und Flüssigkeitszufuhr sind natürlich immer empfehlenswert und gut, verhindern oder zurückbilden lassen sich vertiefte Tränenrinnen dadurch aber nicht.

Was ist die Tränenrinne?

Die Tränenrinne, auch Tränenfurche genannt, liegt am unteren Rand der Augenhöhle. Wo genau sie ansetzt und wie weit sie sich in Richtung Wange erstreckt, ist bei jedem Menschen verschieden. Mit den Jahren wird das Fettgewebe im Gesicht dünner und das Bindegewebe schwächer, weshalb Fettkörper der Schwerkraft folgend in Richtung Nasolabialfalte und Kinn/Kieferkante wandern.

Die Haut unter dem Auge ist also immer weniger unterpolstert und durch das geringe Unterfettgewebe schimmern feine Blutgefäße durch. Ebenso bilden sich in der Vertiefung Licht-Schatten-Effekte, die die Tränenrinne dunkler machen.

Behandlungsoptionen

Die dunklen Schatten unter den Augen lassen sich mit Makeup zwar oft gut verstecken – weg sind sie aber nicht. Und auch die strukturelle Vertiefung lässt sich so nicht beseitigen.

Hier kann eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure helfen, das fehlende Fettgewebe zu ersetzen,periorbitale Vertiefungen anzuheben und Schatten zur reduzieren – für ein erkennbar erfrischtes Aussehen.

Bei stärkerem Volumenverlust im Gesicht, wenn auch der Wangenbereich stark eingefallen ist, kann auch eine Eigenfetttransferbehandlung in Erwägung gezogen werden, da der Effekt langfristiger ist und größere Volumenmengen aufgefüllt werden können. 

Zur Behandlung von Hauterschlaffung, starker Faltenbildung unter den Augen und Verfärbungen bringen Laseranwendungen und PRP („Plättchenreiches Plasma“) oft eine weitere Verbesserung. 

Botulinumtoxin sorgt dafür, dass die Muskelaktivität der periorbitalen Region (rund um die Augen) reduziert wird und somit mimikbedingte Falten geglättet werden, die typ. „Krähenfüße“. Hyaluronsäure sollte NICHT gegen diese Falten verwendet werden, da es dadurch oft zu einem Aufquellen der Unterlider und Augenwinkel kommt.

Behandlungsablauf einer Hyaluronsäureunterspritzung der Tränenrinne

Bei dieser Behandlungsmethode wird die Hyaluronsäure mittels einer stumpfen Kanüle, die über kleine Vorstiche in den Wangen eingeführt wird vorsichtig unter das Auge platziert. Der Eingriff dauert ca. 15 Minuten und liefert ein sofort sichtbares Ergebnis, die Tränenrinne erscheint angehoben und aufgefüllt. Neben dem initialen Hebeffekt zeigt sich nach rund 3-4 Tagen das endgültige Resultat, man sieht deutlich frischer, ausgeruhter und meist auch einige Jahre verjüngt aus –  „Urlaub aus der Spritze“.

Die Behandlung der Augenringe ist trotz der relativen Nähe zum Auge durch die Verwendung der Kanüle weniger gefährlich als man denkt und auch kaum schmerzhaft, eher wird sie als „etwas komisch“ empfunden.

Behandlungsschritte

  • Zunächst erfolgt ein Aufklärungsgespräch mit Festlegung der Möglichkeiten und Ziele der Behandlung
  • Eine Fotodokumentation wird zur Verlaufsanalyse durchgeführt
  • Die zu behandelnde Region wird gereinigt und desinfiziert
  • Injektion des Wirkstoffs
  • Die behandelte Region inklusive der Oberlider und Wangen können sich für 1-2 Stunden taub anfühlen
  • Nach der Behandlung sollten unsere allgemeinen Verhaltensregeln nach Unterspritzungen beachtet werden.

Häufig gestellte Fragen zur Unterspritzung der Augenringe/Tränenrinne

Normalerweise reicht eine einmalige Behandlung für eine lange Zeit. In ausgeprägten Fällen ist nach einigen Wochen eine zweite Behandlung erforderlich, bis ausreichend Volumen in der Tränenrinne ist.

Das Ergebnis hält dann so lange, bis der Körper das Hyaluron abgebaut hat, was in dieser wenig bewegten und durchbluteten Region überdurchschnittlich lange dauern kann; zwei Jahre und länger sind üblich.

Die Unterspritzung der Tränenrinne/Augenringe kostet 450CHF in der ersten Sitzung. Sofern weitere Behandlungen bei initial sehr ausgeprägten Augenringen oder zur Auffrischung zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich werden, beginnt die Behandlung je nach Menge bei 350CHF.

Da die Region unter den Augen anatomisch sehr schwierig ist und dadurch bei der unsachgemäßen Unterspritzung oder Verwendung von ungeeigneten Produkten häufiger als in anderen Regionen Probleme auftreten, verwenden wir ausschließlich hochqualitative Filler, die speziell für diese Indikation entwickelt und zugelassen wurden. Das Risiko des Entstehens eines sog. Tyndall-Effekts kann dadurch stark reduziert werden.

In manchen Fällen ist eine erfolgreiche Augenringbehandlung nur in Kombination mit den vorderen Wangen möglich.

Im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses, der schon in den späten 20ern und frühen 30ern beginnt, verlieren die verschiedenen Wangenfettkörper unterschiedlich an Volumen. Dieser Prozess beginnt der Schwerkraft folgend von oben nach unten, also von unter den Augen in Richtung der Nasolabialfalte nach unten.

Als Folge können Augenringe, ob als angeborene oder später aufgetretene Tränenrinne, durch diese Wangenfurche verstärkt werden und dann als noch störender empfunden werden. Die isolierte Behandlung der Tränenrinne bringt bei solchen Augenringen meist keine befriedigenden Ergebnisse. Man füllt zwar augennah auf, hat aber immer noch eine sichtbare Delle in den Wangenfurchen.

Wir beginnen daher mit einem gezielten vorderen Wangenaufbau als Fundament für die Tränenrinne. Hier verwenden wir zunächst eine hochvoluminöse Hyaluronsäure, sprich eine mit einer hohen Wasserbindungskapazität, die „noch aufquillt“. Im weiteren, je nach Befund im gleichen Termin oder mit zeitlichem Abstand, wird die noch verbliebene Tränenrinne mit einer wenig wasserbindenden Hyaluronsäure abgeschlossen.

Weitere Informationen geben wir gerne in einem individuellen Beratungsgespräch.

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